Moderne Arbeitsweisen
Lange glich die Struktur vieler Unternehmen einer Maschine mit hierarchisch getrennten Ebenen, die jeweils einem ganz bestimmten Zweck dienen. Heute versteht man Organisationen eher als einen lebenden Organismus, der sich flexibel an wechselnde Anforderungen anpasst.
Lange glich die Struktur vieler Unternehmen einer Maschine mit hierarchisch getrennten Ebenen, die jeweils einem ganz bestimmten Zweck dienen. Heute versteht man Organisationen eher als einen lebenden Organismus, der sich flexibel an wechselnde Anforderungen anpasst. Zentral ist bei modernen Arbeitsweisen neben der Flexibilität in Bezug auf den Ort der Arbeit auch die Art und Weise, wie wir zukünftig zusammenarbeiten.
Neben Themen wie Fernarbeit und flexiblen Arbeitszeitmodellen spielt vor allem das Thema Agilität eine bedeutende Rolle. In agilen Organisationen steigt die Toleranz für Fehler und das Vertrauen, weil jedes Ergebnis nur ein Zwischenschritt zur nächsten Weiterentwicklung ist. Wer als Arbeitgeber:in davon ausgeht, dass alle in einem Sprint ihr Bestes geben, ist auch eher zu Zugeständnissen bereit. Flexible Konzepte wie Jobsharing, Home Office und verkürzte Arbeitstage, aber auch die Zusammenarbeit mit Freelancern werden verbreiteter, weil bei Arbeitsformen der "New Work” eine gute Eigenmotivation als produktiver gesehen wird als Disziplinierung und Kontrolle.
Bedeutung für das Handwerk
Natürlich lassen sich nicht alle Implikationen der modernen Arbeitsweisen ohne Weiteres auf das Handwerk übertragen, dennoch bieten sich auch hier Chancen zur Optimierung. Flexiblere Arbeitszeitmodelle oder Jobsharing können auch im Handwerk ihren Einsatz finden und zu einem agileren Betrieb verhelfen, der flexibler und schneller auf Anfragen und Herausforderungen reagieren kann. Damit lassen sich nicht nur Effizienzgewinne erzielen, sondern auch Aufwände oder Überschüsse reduzieren.