Immer mehr Handwerksbetriebe wissen auch Azubinen zu schätzen: Gerade in jungen Jahren wirken Frauen oft reifer als ihre männlichen Kollegen. Sie sind und handeln verantwortungsbewusster und wirken insgesamt erwachsener.
Gleichzeitig ist es auch im 21. Jahrhundert nicht zu leugnen, dass manche Kollegen insbesondere weibliche Azubis mit einer gewissen Skepsis betrachten. Hier gilt es als Leiter bzw. Geschäftsführer eines Handwerksbetriebs, von vornherein klar zu kommunizieren und so ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich auch Frauen wohlfühlen.
Natürlich sollten Betriebe aber auch an praktische Dinge denken, wie z. B. extra-Toilettenhäuschen auf der Baustelle oder die Anschaffung von Hilfsmitteln zum Tragen von schweren Lasten.
Den Anteil der Frauen im Handwerk zu steigern, hat sich auch die bereits seit vielen Jahren bestehende Aktion Girls Day zum Ziel gesetzt.
Und natürlich sind Frauen im Handwerk nicht die einzige Minderheit: Dass jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin unabhängig von seinem / ihrem Geschlecht, seiner / ihrer sexuellen Neigung oder seiner / ihrer Hautfarbe sich auf gleiche Weise akzeptiert fühlen sollte, sollte dabei selbstverständlich sein.
Auch Menschen mit einem Migrationshintergrund oder Studienabbrecher haben immer eine faire Chance verdient. Gerade junge Flüchtlinge werden von vielen Unternehmen oftmals als sehr lernwillig und engagiert gelobt.